Jungscharfreizeit 2010 in Häger

„Auf großer Expedition“

Am 19. Juli 2010 ging es los. 25 Teilnehmer und 11 Mitarbeiter, zwei Wochen lang, auf großer Expedition. Unsere Jungscharfreizeit verbrachten wir in Häger.

Häger – kein Wikinger, sondern ein Örtchen nahe Bielefeld. Dort wurden uns ein riesiges Haus mit riesigem Gelände und einem riesigem Zelt zur Verfügung gestellt. Für die gesamten zwei Wochen sorgten unsere beiden Köchinnen Roswitha und Claudia für die Verpflegung.

Am ersten Tag mussten wir erst einmal ankommen. Das hieß, die Regeln die uns Zivi Timo erklärte auswendig lernen, Haus erkunden, ins Zimmer einziehen, Betten beziehen und fertig. Die Teilnehmer hatten nun frei und konnten ihre freie Zeit mit Fußball, schlafen usw. verbringen. Die weiteren Tage waren mit vielen Spielen und Aktionen und sehr hart für die Mitarbeiter nicht aber für die Teilnehmer. Es scheint sie hätten dadurch noch mehr Energie bekommen. Nicht einmal das „Schnorchelmonster“-Spiel konnte unseren Teilnehmern die Kräfte rauben, nur den Mitarbeitern. In diesem Spiel müssen die Teilnehmer die Mitarbeiter einfangen, egal, mit welchen Mitteln. Am Tag danach sind alle, trotz der Müdigkeit der Mitarbeiter, ins Freibad nach Werther, dem Nachbarort von Häger, gefahren. Die Bademeister waren so nett, dass sie nur für uns ein Teil des Beckens absperrten. Dort hatten wir und ein fremder Junge sehr viel Spaß. Die nächsten Tage machten sich dann doch auch bei den Teilnehmern bemerkbar. Viel Fußball, viel Rundlaufan der Tischtennisplatte und natürlich das Programm. Das Tagesgeländespiel war für viele ziemlich anstrengend denn es ging, wie der Name schon sagt, über den ganzen Tag. Am Vormittag mussten die Teilnehmer im Wald ihre „Burg“ errichten. Dann ging es darum, Verhandlungsgeschick zu beweisen. Gegenstände, die im Wald gefunden wurden, mussten beim Markt abgegeben werden. Es konnten natürlich auch Tiere gekauft werden. In der Hoffnung, dass der Wert irgendwann stiege, kauften sie wie verrückt. In der letzten Phase konnten sie sich auch gegenseitig bestehlen. Und es gab natürlich auch noch Räuber…

Was den Teilnehmer nicht so viel Kraft raubte, ihnen aber dennoch Spaß gemacht hat, warCluedo. Ein Spiel wo jemand stirbt oder im sterben liegt und die Teilnehmer müssen herausfinden wer diese Tat vollbracht hat. Vergiftete Getränke, ein fürchterlicher Ork und ein sterbender Waldgeist machten das Spiel komplett. Dann gab es natürlich noch den TraditionellenCasinoabend. Zwei Türsteher, ein Fotograph, zwei Coktailmixerinnen, zwei Bankiers und natürlich noch die Tischeverwalter. Jeder Teilnehmer musste sich eine Teilnehmerin suchen, mit der er zum Casinoabend geht. Schnell noch Fotos mit den Türstehern geschossen und schon ging es los. Poker, Roulette, Höher oder Tiefer, Packesel, 21 usw. waren nun angesagt. Viele verloren ihr Geld und viele vermehrten ihr Geld. Am Schluss war es allen egal wer das meiste Geld hatte, es zählte der Spaß. Der Abend klang mit der täglichen Gospeltime aus. Hier wurde immer viel gesungen und das, was wir am Tag erlebt haben noch mal Revue passiert.

So schön jede Freizeit ist, jede hat ein Ende. Schon kam der Tag der Abreise. Viel Stress beim Koffer packen und Zimmer putzen, aber es hat alles geklappt. Wir konnten rechtzeitig abfahren. Obwohl wir unsere Familien wiedersehen würden, konnte sich keiner richtig freuen.

Die Freizeit war zu Ende und neue Freundschaften konnten sich zunächst nicht mehr wiedersehen. Doch dies wird sich bei unserem Nachtreffen ändern.

M. I.